Wurzers Genuss- und Erlebnishof Kürbishof in Bodensdorf bei Wieselburg in Niederösterreich

Über uns

In unserem bäuerlichen Familienbetrieb legen wir Wert auf besten Geschmack, persönliche Gastfreundschaft und höchste Kundenzufriedenheit. Wir machen den landwirtschaftlichen Anbau und die handwerkliche Verarbeitung zu genussreichen Produktspezialitäten mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail erlebbar. Wir sehen uns in der Verantwortung für eine ehrliche und nachhaltige Landwirtschaft, lieben unser Handwerk und messen dies stets an der Zufriedenheit unserer Kunden, für die wir uns ausreichend Zeit im Gespräch nehmen.
   
 
Beste Qualität und höchster Geschmack stehen bei uns an erster Stelle, was durch zahlreiche Prämierungen belegt wird. In unserer Spezialitäten-Manufaktur legen wir allergrößten Wert auf hochwertige und frische Zutaten (wenn nicht aus eigenem Anbau, dann so regional und frisch wie möglich). Hauptbestandteile wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Speisekürbisse und Kürbiskerne sind dabei aus unserem eigenen Anbau. Schon bei der Sortenauswahl können wir somit sorgen, dass nur Sorten mit bestem Aroma angepflanzt werden. Bei der Ernte achten wir besonders auf die Frische, die Qualität und den Reifezustand der Früchte. Die Verarbeitung in Handarbeit vollführen wir so schonend und sorgfältig wie möglich, damit das volle Aroma der Früchte erhalten bleibt. Wissen, Erfahrung und Feingefühl gehören natürlich dazu, um ganz besondere Spezialitäten zu schaffen. Die Ideen für unsere Spezialitäten stammen aus alten Familien-Kochbüchern, sind Eigenkreationen oder Anregungen unserer Kunden – Inspirationen finden wir überall. Unsere Rezepturen werden laufend verbessert und verfeinert. Unsere attraktiven Verpackungen machen den kulinarischen auch zu einem optischen Genuss.
 
Durch die hohe Qualität unserer Produkte und die gegenseitige Unterstützung aller Familienmitglieder ist es uns möglich, unsere Landwirtschaft mit insgesamt 23 Hektar Anbaufläche als Hauptgewerbe zu führen. Innovation und Kreativität waren schon immer ein Bestandteil der Familientradition und haben in den letzten Jahren zu über 40 handgemachten Produktspezialitäten aus Erdbeeren, Speisekürbissen und Kürbiskernen geführt.
 

Leo Wurzer
ist als Leiter für die Organisation des Betriebs zuständig und kümmert sich um alle produktionstechnischen Angelegenheiten.

Maria Wurzer ist die kreative Stelle im Betrieb und hat die Verarbeitung der Früchte über. Sie ist ausgebildete Seminarbäuerin und bekannt für ihre hervorragenden Torten, Kuchen und Mehlspeisen. Sie hat schon zwei Kochbücher ("Kürbis: 120 geniale Rezeptideen" sowie "Wieselburger Backspezialitäten") herausgebracht und bei zahlreichen weiteren mitgewirkt.

Karin Wurzer hat nach dem Francisco Josephinum in Wieselburg die Akademie für den medizinisch-technischen Laboratoriumsdienst am LKH Steyr absolviert und ist am AKH Linz in der Augenklinik angestellt. In ihrer Freizeit hilft sie gerne am Hof mit.

Markus Wurzer hat das Studium "Produktmarketing & Projektmanagement" mit dem Schwerpunkt Lebensmittel an der Fachhochschule Wieselburg besucht. Er ist für Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung zuständig. Zusätzlich war er bei der Gründung des Wieselburger Schmankerlladen beteiligt, in dem unsere Spezialitäten ebenfalls erhältlich sind.

Dominik Wurzer hat das Francisco Josephinum (Schwerpunkt Landwirtschaft) absolviert, ist für die landwirtschaften Tätigkeiten mitverantwortlich und arbeitet fleißig in der Produktion.

Leon Wurzer ist der kleine Sohn von Karin und der Sonnenschein der Familie. Mit 4 Jahren schon hat er mit der Steirischen Harmonika begonnen, spielt mittlerweile auch Tuba und unterhält unsere Gäste liebend gerne mit Musikstücken.
 

  Geschichte von unserem Hof

Bodensdorf wurde im Jahr 1250 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Am 9. August 2009 haben wir eine (verspätete) große 750-Jahr-Feier im Dorf veranstaltet. Für dieses Jubiläum wurde von den beiden Chronologen Dr. Johannes Kammerstätter und Maria Eilenberger eine eigene Dorfchronik verfasst, die bei der Feier veröffentlicht wurde. Unser Vierkanthof scheint als eines von drei Gehöfen in den Ablieferverpflichtungen von 1250 (Passaurer Urbar) auf -  hier die ganze Geschichte von unserem Hof übernommen aus der Dorfchronik, die bei uns aufliegt.

1250-1686
Die der Herrschaft Wieselburg untertänigen Häuser gehören zu den ältesten von Bodensdorf, die bereits 1324 bekannt sind. Bei diesem Haus kann man die Besitzer an Hand der Matriken fast bis zu deren Beginn zurückverfolgen.

1686-1721
Der erste Besitzer ist 1686 Phillipp Räbel. Die Vorbesitzer sind wohl durch den Türkeneinfall ums Leben gekommen. Phillipp Räbel sen. wurde 1649 in Bodensdorf (heute Haus Nr. 2) geboren, seine Eltern waren Räbl Veit (Vitus) und Susanna. Philipp, in Bodensdorf gebürtig, machte einen Umweg über Krügling, nach 1683 kehren er und seine Familie nach Bodensdorf zurück. Er heiratet vor 1675 nach Griegling, denn im April 1675 wird ihm und seiner Frau Rosina dort ein Sohn geboren. Im Dezember 1676 folgt eine Tochter. 1680 ist Phillipp Räbel Witwer und heiratet am 7. September 1680 die Catharina Guettlederer aus Berging. Ihr erstes Kind kommt 1682 in Krigling zur Welt. Nach dem Türkeneinfall im Sommer 1683 ist die Familie in Bodensdorf nachgewiesen, als Tochter Regina am 24. Juli 1686 dort geboren wird. Pate bei allen Kindern mit einer Ausnahme 1689 ist das Ehepaar Georg und Magdalena Voringer in Plackha. Catharina Räbl stirbt 1709 mit 62 Jahren in Bodensdorf und Phillipp Räbl 1721 mit 80 Jahren.

1711-1745
Die 1686 geborene Tochter Regina Räbl hatte am 13.09.1711 den Mathias Pränckhel aus der Harbachmühl, St. Leonharder Pfarre, geheiratet. Zwei ihrer Kinder sterben bei der Geburt, das dritte, 1720 geboren, bleibt am Leben. Nach dem Tod seiner Frau heiratet Mathias Pränckhel die Catharina Kürchweger vom Staindlhof in Ruprechtshofener Pfarre. Sie haben sechs Kinder, drei davon sterben im Kleinkindalter. Als das jüngste Kind genau vier Jahre alt ist, stirbt der Vater im Jahre 1745 mit 62 Jahren. Der Besitz war laut Grundbuch Pardeller 1718 ein Ganzlehen mit 18 Tagwerk, davon 2 Tagwerk 2 Viertel Überländ- und Burgrechtsgründe.

1745-1768
Nach drei Monaten am 2. Juni 1745 heiratet die Witwe Catharina Pränkhl den aus Wolfpassing stammenden Joan Pirwipfel, der um zirka 15 Jahre jünger ist als die Braut. Die 45-Jährige besitzt einen großen Bauernhof, der Bräutigam um die Dreißig ist wahrscheinlich ein tüchtiger Bauernsohn. So haben wohl beide eine gute Wahl getroffen. Die Ehe dauert 23 Jahre, bis sich im Jahr 1768 die traurigen Ereignisse mehren. Am 15. März 1768 stirbt die Bäurin Catharina mit 67 Jahren.

1768-1825
Zwei Monate später am 15. Mai 1768 heiratet der 53-jährige Witwer Joannes Pirwipfel die etwas über 20 Jahre alte Anna Maria Dachßberger aus Ezetsstetten. Noch vor Ablauf von zwei Monaten stirbt Joannes. Er macht Platz für einen 26-jährigen Bauern. Fünf Wochen später am 14. August 1768 heiratet die junge Witwe Anna Maria Pirwipfel den Jacob Hofmarcher aus Arätßfeld (Euratsfelden). Der heißt allerdings laut Trauungsbuch nicht Jacob, sondern Görg (Georg). Der Schulmeister als Matrikenschreiber war dabei ungenau. Ursprünglich hatte er "Fraz" geschrieben, diesen Namen aber durchgestrichen, wie auch den Vermerk über die Herkunft des Bräutigams aus Petzenkirchen. Dann schrieb er "Görg", wie dessen Vater hieß und besserte auf Arätßfeld aus. Bei allen zwölf Kindern, die bis 1789 geboren wurden, heißen die Eltern immer Jacob und Anna Maria, geborene Daxberger (Dachsberger). Vier ihrer Kinder sterben. Anna Maria Hofmarcher stirbt 1812 mit 68 Jahren an Gallfieber, Jakob Hofmarcher als Ausnehmer 1825 mit 83 Jahren.

1808-1836
Im Jahr 1808 übernimmt der 1787 geborene Sohn Joseph Hofmarcher den Besitz. Beide Eltern leben noch, und erst nach dem Tod der Mutter heiratet er am 6. Oktober 1812 die 20 Jahre alte Anna Maria Einsiedler aus Winden, Pfarre Neumarkt. Von den elf Kindern überleben sechs nicht das Kleinkindalter. Sie sterben an Frais, eitriger Lungensucht, bösartigen Blattern, Krampfhusten. Mit 13 und 17 Jahren sterben die Kinder Ignaz und Cäcilia an Abzehrung und Lungenschwindsucht. Nur drei Nachkommen sind später in den Trauungsmatriken zu finden. Die Mutter stirbt drei Monate nach der letzten Geburt am 2. September 1836 an Lungenschwindsucht.

1837-1855
Joseph Hofmarcher, 50-jähriger Witwer, verehelicht sich am 21. November 1837 mit Theresia, verwitwete Waxenecker, geborene Bramer. Sie ist 49 Jahre alt, ihr Mann Michael Waxenecker war Bauer in Kalcha, Pfarre Ruprechtshofen. Als nach 16 1/2 jähriger Ehre ihr zweiter Mann Joseph Hofmarcher am 7. Mai 1850 mit 62 Jahren an Schlagfuß stirbt, übergibt die Witwe den Besitz ihrem 19-jährigen Sohn Alois aus erster Ehe. Theresia  Hofmarcher stirbt am 5. Dezember 1855 mit 74 Jahren an Entkräftung.

1850-1875
Alois Waxenegger holt sich seine junge Bäuerin aus Wallingbach (Wallenbach) und heiratet am 19. August 1850 die 22-jährige Josefa Steinlesberger. Sie haben neun Kinder. Ein Kinder stirbt mit 9 Jahren an Typhus, drei weitere an Lungenerkrankungen: eines mit 2 Jahren an Bronchitis, ein weiteres mit 1 Jahre an Lungenödem, das dritte 1882 mit 26 Jahren an Lungenschwindsucht. An der gleichen Erkrankung sterben 1871 der Vater Alois mit 43 Jahren, die Mutter Josefa 1876 mit 48 Jahren. Der Tod holte sich laufend seine Opfer: 1874 stirbt der Quartierer Leopold Erber mit 67 an Schlagfuß, 1875 die Mutter von Josefa, Magdalena Steinlesberger, mit 82 Jahren an Lungenentzündung. Nach dem Tod ihres Mannes hat Josefa Wachsenegger den Hof allein in Besitz, nach ihrem Tod erbt der älteste, 1851 geborene Sohn Carl Boromäus Waxenegger. Sein jüngster Bruder war erst 10 Jahre alt.

1876-1902
Carl Waxenegger, Bauer und Hausbesitzer, verehelicht sich am 12. September 1876 mit Theresia Bodenberger. Im Grundbuch Scheibbs wird Theresia Wachsenegger am 3. Juli 1902 als Alleineigentümerin per Einantwortung eingetragen. Sie heiratet mit 49 Jahren am 23. Mai 1902 den Brunninger Leopold Wurzer, der Hälfeeigentümer wird.

1902 bis heute
Als Theresia Wurzer 1911 stirbt, übernimmt Leopold Wurzer ihre Hälfte. Er heiratet Barbara Ederer. Aus dieser zweiten Ehe stammen vier Kinder: Anna (verheiratet König); Franz fiel 1941 auf der Krim; Hans heiratete nach Marbach, er ist der Finder der römischen Kaserolle; Leopold übernimmt 1950 den Betrieb; seine Frau Leopoldine, geborene Fischhuber, wird 1951 zur Hälfte angeschrieben. Das Paar hat zwei Kinder: Leopold und Anneliese. 1983 werden der Sohn Leopold Wurzer, geboren 1961, und dessen Frau Maria, geborene Ehribauer als Loipersdorf bei Mank, je zur Hälfte Eigentümer. Die Namen ihrer drei Kinder lauten Karin, Markus und Dominik.




Wir sind ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb aus Wieselburg in Niederösterreich, der sich seit 1985 auf den Anbau und die Verarbeitung von Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Kürbissen spezialisiert hat. In unserer Manufaktur veredeln wir die Früchte zu über 50 Spezialitäten. Unsere Geschenkpackungen sind für jeden Anlass ein passendes Geschenk.

Unser Selbstbedienungs-Hofladen mit 150 zusätzlichen regionalen Lebensmitteln ist täglich von 6-21 Uhr geöffnet. Mit gekühlten Getränken, Snacks, WCs und schattigen Sitzgelegenheiten ist er eine ideale Raststation für Radfahrer und Wanderer.

Jeden Freitag von 9-17 Uhr ist Hofladen-Tag mit frischem Bauernbrot. Von April bis Oktober bieten wir ein unterhaltsames Erlebnisprogramm mit Vortrag, Führung und Verkostung an. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Wurzer
 

ÖFFNUNGSZEITEN ERDBEEREN

Gepflückt und zum Selberpflücken jedes Jahr von ca. Mitte Mai bis ca. Ende Juni.

ÖFFNUNGSZEITEN HEIDELBEEREN

Anfang Juli bis Mitte August gepflückt zum Selberpflücken. Neu seit 2025 auch Himbeeren und Brombeeren.
 

ÖFFNUNGSZEITEN KÜRBISHOF

Ende September bis Ende Oktober Mi-Sa 10-18 Uhr.

ÖFFNUNGSZEITEN HOFLADEN

Täglich 6-21 Uhr in der Selbstbedienung. Jeden Freitag von 9-17 Uhr Hofladentag mit persönlicher Bedienung, frischem Bauernbrot und frischen Fischfilets..